Die alte Karte von Taiwan zeigt die Entwicklung von Taiwan. Diese historische Karte von Taiwan ermöglicht Ihnen eine Reise in die Vergangenheit und in die Geschichte von Taiwan in Ostasien. Die alte Landkarte von Taiwan ist als PDF herunterladbar, druckbar und kostenlos.

Bei den ältesten Artefakten handelt es sich um Steinschlagwerkzeuge einer paläolithischen Kultur, die in vier Höhlen in Changbin, Taitung, gefunden wurden und auf 15.000 bis 5.000 Jahre vor heute datiert werden, ähnlich wie in Fujian. Die gleiche Kultur wurde in Eluanbi an der Südspitze Taiwans gefunden, wo sie bis vor 5.000 Jahren existierte, wie Sie auf der Karte des alten Taiwan sehen können. Zu Beginn des Holozäns vor 10.000 Jahren stieg der Meeresspiegel an, wodurch die Taiwanstraße entstand und die Insel vom asiatischen Festland abgeschnitten wurde. Um 3.000 v. Chr. tauchte plötzlich die neolithische Dapenkeng-Kultur (benannt nach einer Stätte im Bezirk Taibei) auf und breitete sich rasch an der Küste der Insel aus. Ihre antiken Stätten zeichnen sich durch Töpferwaren aus Schnurgeflecht, polierte Steinbeile und Schieferspitzen aus. Auf die Dapenkeng-Kultur folgte eine Vielzahl von Kulturen auf der ganzen Insel, darunter die Tahu- und die Yingpu-Kultur. Eisen tauchte zu Beginn der heutigen Zeitrechnung in Kulturen wie der Niaosung-Kultur auf. Die frühesten Metallartefakte waren Handelswaren, aber um 400 n. Chr. wurde Schmiedeeisen vor Ort mit Hilfe von Gießereien hergestellt, eine Technologie, die möglicherweise von den Philippinen eingeführt wurde.

Umstrittene Aufzeichnungen aus dem alten China deuten darauf hin, dass die Han-Chinesen seit der Zeit der Drei Reiche (3. Jahrhundert, 230 n. Chr.) von der Existenz der Hauptinsel Taiwan gewusst und den vorgelagerten Inseln in der Nähe Namen wie Greater Liuqiu und Lesser Liuqiu (etymologisch, aber vielleicht nicht semantisch identisch mit Ryūkyū auf Japanisch) gegeben haben könnten, obwohl keiner dieser Namen definitiv mit der Hauptinsel Taiwan in Verbindung gebracht werden konnte. Portugiesische Seefahrer, die 1544 an Taiwan vorbeikamen, notierten in einem Schiffstagebuch erstmals den Namen der Insel Ilha Formosa, was so viel wie "Schöne Insel" bedeutet, wie sie auf der Karte des alten Taiwan verzeichnet ist. Im Jahr 1582 kämpften die Überlebenden eines portugiesischen Schiffbruchs zehn Wochen lang mit Malaria und Eingeborenen, bevor sie auf einem Floß nach Macau zurückkehrten. Niederländische Händler, die auf der Suche nach einem asiatischen Stützpunkt waren, kamen 1623 auf die Insel, um sie als Basis für den niederländischen Handel mit Japan und den Küstenregionen Chinas zu nutzen. Die Niederländische Ostindien-Kompanie (VOC) errichtete Fort Zeelandia auf der kleinen Insel Tayowan (vor dem heutigen Tainan).

Die Niederländer errichteten 1633 eine zweite Verwaltungsburg auf der Hauptinsel Taiwan und machten sich daran, Taiwan ernsthaft in eine niederländische Kolonie zu verwandeln. Zunächst ging es darum, Dörfer zu bestrafen, die sich den Niederländern gewaltsam widersetzt hatten, und die Ureinwohner mit der VOC zu vereinen. Die erste Strafexpedition richtete sich gegen die Dörfer Baccloan und Mattauw nördlich von Saccam in der Nähe von Tayowan, wie es auf der Karte des alten Taiwan verzeichnet ist. Der Feldzug gegen Mattauw war einfacher als erwartet, und der Stamm unterwarf sich, nachdem sein Dorf durch Feuer zerstört worden war. Der Feldzug diente auch als Bedrohung für andere Dörfer von Tirossen (dem heutigen Chiayi) bis Lonkjiaow (Heng Chun). Der Strafangriff auf die Insel Lamay im Jahr 1636 als Reaktion auf die Ermordung der schiffbrüchigen Besatzungen der Beverwijck und der Golden Lion endete zehn Jahre später damit, dass die gesamte Ureinwohnerbevölkerung von 1100 Personen von der Insel entfernt wurde, darunter 327 Lamayaner, die in einer Höhle getötet wurden, nachdem sie von den Niederländern dort eingeschlossen worden waren und an den Dämpfen und dem Rauch erstickt waren, den die Niederländer und ihre verbündeten Ureinwohner aus Saccam, Soulang und Pangsoya in die Höhle gepumpt hatten.